Moin zusammen,
von Ilse M. erhielt ich nachfolgende Texte zur geistigen Erbauung:
Liebe Aprilwetter-Liebhaber,
MEINEN's Pötschke Kalender hat was für Euch:
Wetterwendischer Tag von Georg Britting
Wolken sind herangeglitten
und ein Regen ist gestürzt.
Wolken sind davongeritten
und das Feld dampft frisch gewürzt.
Zwar, das dauert nur ein Weilchen,
doch die Veilchen, nass und tropfend,
drehn die Zartgesichter schon,
und die Amsel probt den Ton.
Wieder kommt es her geritten,
Wolkenpferd an Wolkenpferd,
schwarze Regenmähnen schwingend,
Schnee und weißen Hagel bringend,
der jetzt stäubend niederfährt.
Ach die Amsel hört man nimmer,
schnell verscheuchtes Frauenzimmer,
das der Schneehieb gleich vertrieb.
Doch ein süßer blauer Schimmer
noch das rauhe Weiß durchsprüht:
Der kommt von dem Veilchenvolke,
das auf seinem Platze blieb
und zu glänzen sich bemüht.
Oben eine rosa Wolke
wie zerschmelzend glüht.
und...
Der Gärtner von Ulrich Lacher, der "Dorfpoet"
Der Gärtner wackelt mit der Hüfte,
flattert Frühlings Band wieder durch die Lüfte.
Vergessen sind Rheuma, Pein und Gicht:
Wer jetzt nicht sät, der erntet nicht!
Hacke, Spaten und Kreil, - alles steht bereit;
das Herz des Gärtners wird ganz weit.
Der Boden dampft, die Erde riecht,
auf Knien er umher nun kriecht
und pflanzet und säet und zupft.
Dann springt er auf und lacht und hupft
durch die Beete, über die Quartiere,
spricht mit Vögeln, Mäusen, sonstigem Getiere.
Er gräbt und rechelt und hackt,
doch findet er, von Tatendrang gepackt,
bei seiner Arbeit immer noch die Muße
zum Schauen, zum Freuen und zum Gruße
an die Natur und zu seinem Weibe hin:
"Wie schön, dass ich ein Gärtner bin. "
... da find ich mich voll wieder 
vielen Dank für die Beiträge!!